Schlacht bei Soissons (1918)

Schlacht bei Soissons (1918)
Teil von: Erster Weltkrieg, Westfront
Datum 18. Juli bis 22. Juli 1918
Ort Raum südwestlich von Soissons, Frankreich
Ausgang Sieg der Alliierten
Folgen Zurückdrängung der deutschen Truppen auf die Aisne
Konfliktparteien

Deutsches Reich Deutsches Reich

Dritte Französische Republik Frankreich
Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten

Befehlshaber

Theodor von Watter
Hermann von Staabs
Johannes von Eben[1] (9. Armee)

Émile Fayolle (Groupe d’Armées de Réserve)
Charles Mangin
Charles P. Summerall

Truppenstärke

9. Armee
234.000 Mann

Französische 10. Armee (16 Infanterie- und 3 Kavallerie-Divisionen)
Amerikanisches Expeditionskorps (3 Divisionen)
345.000 Mann, 478 Tanks

Die Schlacht von Soissons (französisch: Bataille du Soissonnais et de L’Ourcq) vom 18. bis 22. Juli 1918 war Teil der zweiten Schlacht an der Marne und eine entscheidende Kampfhandlung an der Westfront des Ersten Weltkrieges. Dabei konnte ein alliierter Flankenstoß aus dem Wald von Villers-Cotterêts, der in Richtung Soissons von etwa 400 Tanks unterstützt wurde, den Rückzug der deutschen Truppen aus dem Marne-Frontbogen erzwingen. Die Schlacht wurde zum größten Teil von den Truppen der American Expeditionary Forces unter französischem Oberkommando getragen, welche unter eigenen schweren Verlusten, die letzte große Offensive der Deutschen zum Scheitern brachten. Die militärische Initiative ging nach dieser erfolgreichen Offensive bis Kriegsende vollständig auf die Seite der Entente über. Bei den Amerikanern wurde der Sieg bei Soissons zusammen mit den Kämpfen bei Château-Thierry sofort als Wendepunkt des Krieges hoch stilisiert.

  1. Der seit 18. Juni 1918 mit der Führung beauftragte Fritz von Below war tödlich erkrankt, daher führte der vorherige Oberbefehlshaber General der Infanterie Johannes von Eben das Kommando in Vertretung bis Anfang August weiter, obwohl er gleichzeitig den Oberbefehl der Armeeabteilung A innehatte.

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